Kompositionspreis


Die Arbeitsgemeinschaft Europäischer Chorverbände (AGEC) wurde 1955 in Strassburg gegründet mit dem Ziel dem europäischen Gedanken durch Kulturaustausch und die Verstärkung des gegenseitigen Verständnisses zwischen singenden Menschen aus ganz Europa zu dienen. Die Aktivitäten der AGEC bestehen in erster Linie aus der Zusammenarbeit und dem Erfahrungsaustausch von Chorverbänden auf musikalischem, chorpädagogischem und organisatorischem Gebiet. Die vielseitigen Wechselbeziehungen fördern die Bekanntmachung und Ausstrahlung von Chorereignissen von überregionaler Bedeutung in den Mitgliedsländern.
Das Logo der AGEC ist eine Qualitätsmarke, die zusammen mit der Schirmherrschaft an herausragende internationale Choraktivitäten verliehen werden kann.
Jedes Jahr richtet einer der angeschlossenen Verbände den EUROCHOR aus, eine Chorwoche für junge Sänger bis 30 Jahren, in der die Chormusik des Gastlandes einen Schwerpunkt bildet.
Jährlich wird der angesehene Kompositionspreis DIE GOLDENE STIMMGABEL  für einem neuen, qualitätsvollen Chorwerk zuerkannt, das durch die AGEC verbreitet wird.

Kompositionspreis 2000: Bei der Jahrestagung 2000 in Radziejowice wurde der Vorschlag der Musikkommission bestätigt, Helmut Sonderegger, Österreich für sein Werk „Intonation“ mit dem Kompositionspreis 2000 auszuzeichnen.
Das Festkonzert zur Übergabe des Preises fand am 19. November 2000 in Bregenz statt.

(Ausrichter: Österreichischer Sängerbund)

Preisträger:

2006: Levente Gyöngyösi (Ungarn): „Te Lucis ante terminum“
2005: Gaston Nuyts (Belgien): „Canticum Canticorum Salomonis“
2004: keine Preisvergabe
2003: André Ducret (Schweiz): „Par un autre chemin“
2002: Thomas Hamori (Schweiz): „Vier Skurrile Lieder“
2001: Roel van Oosten (Niederlande): „Les Amours“
2000: Helmut Sonderegger (Österreich): „Intonation“
1999: Jürgen Golle (Deutschland): „Wie soll ich Antwort geben?“
1998: Felix Resch (Südtirol): „Über allen Gipfeln ist Ruh“
1997: Albert de Klerck (Niederlande): „Super Omnia“
1996: Rudi Tas (Belgien): „Flowers of life“
1995: Pekka Kostiainen (Finnland): „Regina Angelorum“
1994: Romuald Twardowski (Polen): „Maly Koncert“
1993: Hilger Schallehn (Deutschland): „Irische Liebesgeschichten“
1992: Walter Baer (Schweiz): „Der gefrome Christ“
1991: Heinrich Poos (Deutschland): „Sphragis“
1990: Vic Nees (Belgien): „Regina coeli“
1989: Krzysztof Penderecki (Polen): „Agnus Dei“
1988: Henk Badings (Niederlande): „Missa antiphonica“